Es geht, wie einige vielleicht schon vermutet haben, um den Barbara Tag. An diesem Tag werden Zweige von Kirsch- oder Apfelbäumen abgeschnitten und in eine Vase gestellt oder manche pflanzen an diesem Tag einfach Barbaraweizen.
Die Pflanzen sollen an Weihnachten blühen. Die Legende erzählt, dass Barbara mit ihrem Kleid an einem Zweig fest hing und diesen ins Wasser gestellt hat, dieser sei am Tag ihres Todes aufgeblüht.
Die Geschichte besagt, das sie einer reichen Familie mit Wurzeln im Adel entstammte. Ihr Vater war heidnisch und er wollte Barbara genau so erziehen, denn das Christentum war verboten worden.
Sie stellte sich jedoch gegen ihren Vater und traf sich heimlich mit ein paar übrig gebliebenen Christen und diese lehrten sie das Evangelium und Barbara war so beeindruckt, das sie beschloss zum Christentum zu konvertieren. Später ließ sie sich sogar taufen.
Als ihr Vater das erfuhr wurde er so wütend, das er seine Tochter in einen Turm sperren wollte, damit sie nichts weiter von ihrer neuen Religion lernen konnte. Geplant war ein Turm mit 2 Fenstern, auf Wunsch von Barbara wurde ein drittes eingefügt, als Zeichen für die Dreifaltigkeit.
Als die Einsamkeit und weitere Peinigungen nichts brachten und Barbara sich, bestärkt in ihrem Glauben, trotzdem taufen ließ, beschloss ihr Vater sie zu töten. Doch es sollte bei einem Versuch bleiben, denn als er sie töten wollte tat sich ein Spalt auf und versteckte Barbara, bis sie von einem Hirten verraten wurde. Der Legende nach wurde der Hirte zu einem Stein und seine Tiere zu Heuschrecken.
Dioscuros [der Vater] fand so seine Tochter und schlug sie, danach brachte er sie zum römischen Statthalter. Dieser verurteilte sie zum Tode. So wurde sie in der Öffentlichkeit misshandelt, bis ihre Haut nur noch in Fetzen von ihr hing. Rasend wurde der Statthalter allerdings erst, als er am nächsten Morgen bemerkte, das Christus alle von Barbaras Wunden geheilt hatte.
Der nun erbitterte Statthalter ließ sie, wieder in der Öffentlichkeit, mit Keulen schlagen, mit Fackeln foltern und schnitt ihr die Brüste ab. Die Geschichte erzählt das Sie nun so durch die Stadt gejagt wurde, bis ein Engel kam und sie in ein schneeweißes Gewand hüllte.
Der grausame Vater köpfte seine Tochter nun und wurde auf der Stelle von einem Blitz erschlagen.
Barbara von Nikomedien jedoch ging friedlich ihrem Ende entgegen, der Engel brachte sie sicher ins Paradies...
Ihr Nachname kam übrigens durch ihr Geburts- und Todesstadt zustande. Nikomedien liegt in der Türkei
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